Label: Firefield Records
Veröffentlichung:
„Mit ihrer eigenen Mischung aus Brutalität, Melodie und Groove brechen BITTER PIECE aus dem allgemeinen Genre-Korsett heraus. Stilistisch zwischen Old School und Moderne, Thrash und Core, Black und Death – Scheißegal, Hauptsache Metal!“
So zu lesen auf der Bitter Piece-Homepage. Und genau so hält es der Osnabrücker Fünfers Bitter Piece auch auf ihrem Erstlingswerk. Black, Death und Thrash…egal, jedenfalls Metal!
Nach der 2005 aufgenommenen Demo „Live in Bramsche“ und der 2007er EP „Hell’s Asylum“ präsentiert uns der Osnabrücker Fünfer mit „Vastyrion Rising“ ein durchaus gelungenes Debütalbum als Re-Release über Firefield Records.
Schon das Artwork lässt vermuten, was den Hörer in den knapp 66 Minuten, verteilt auf 12 Tracks, erwartet. Ebenso durchdacht ist wohl auch der Titel des Debüts, so wurde „Vastyrion“ aus den Worten „vast“ (=gewaltig) und „tyr“( Abk. für Tyrann) zusammengefügt.
„Impact“ ist hier die perfekte Einstimmung auf die kommenden Tracks. Mit dieser Black / Death Metal Hymne greifen Bitter Piece direkt in die Vollen. Mein persönliches Highlight der Platte ist „Sun’s Eruption“. Als Fan von melodischen Gitarrensoli und eingängigen Thrash Riffs, kommt man hier voll auf seine Kosten. Wie variabel Sänger Mariano ist zeigt sich in z.B. in „End of Days“ und „Ruthless Aggression“. Auch das sehr melodiöse und doch harte „Taken“ ist mir im Gedächtnis geblieben, ebenso wie die die Ohrwurmmelodien von „Horizon“.
Als Fazit kann man sagen, „Vastyrion Rising“ ist eine durchweg gelungene abwechslungsreiche Produktion und Bitter Piece brauchen sich mit diesem kraftvollen Werk definitiv nicht verstecken. Die Osnabrücker treffen, durch die richtige Mischung aus hart und melodiös, mit „Vastyrion Rising“ genau den Nerv jedes Genre-Fans.
Review von Nicole Wille
Wertung: 0=4 Sterne