Label: Interscope (Universal)
Veröffentlichung: 22.07.2011
Für die US-Punk-versierten Hörer unter euch, werden All Time Low aus Baltimore schon lange keine unbekannte Band mehr sein. Mit „Dirty Work“ ist am 22. Juli 2011 das mittlerweile vierte Album der Amerikaner erschienen. Wo es vor einigen Jahren noch deutlich rebellischer zuging, haben heute Radio-taugliche Pop-Songs mit eingängigen Melodien und Abschluss-Ball-Teenager-Texten ihren Platz auf dem Album gefunden.
Dieser Imagewandel war für All Time Low recht lukrativ, wurden sie doch erst kürzlich als Support-Band für die Tournee von Blink 182 akquiriert. Ebenso prominent geht es auch weiter, denn auf dem Album haben sich gleich mehrere Produzenten mit ihren Songs verewigt. Die erste Single-Auskopplung „I Feel Like Dancin“ wurde beispielsweise zusammen mit Rivers Coumo (Weezer) entwickelt. Allerdings hat diese Produktionsweise auch zur Folge, dass man den Eindruck nicht los wird, dass man die Melodien so oder so ähnlich schon irgendwo auf einem Sum41, Simple Plan oder Weezer Album gehört hat. Von Songs wie „Return to Favor“ bis hin zu epischen Monumental-Nummern, wie „Just the way I’m not“, die klingen wie Songs von Bullet for my Valentine, gibt sich die Band jedoch dennoch sehr vielseitig.
Bei den Songs „No Idea“ und „My only one“ handelt es sich um Liebesschnulzen mit maximaler Dramaturgie, die problemlos auch als Hits von OneRepublic durchgegangen wären. Vielleicht sind diese Songs grade aufgrund des OneRepublic-Touches so eingängig und setzen sich deshalb, ob man will oder nicht, in den Gehörgängen fest. Ferner macht man auch nicht vor namhaften Gastsängern halt, von The Sounds Sängerin Maja Ivarsson bei dem Song „Guts“ tatkräftig unterstützt hat die junge Band eine gelungenen Kollaboration auf dem Album verewigt.
Mich persönlich überzeugt „That Girl“, da der Sommer-Hit so herrlich ‚catchy’, gut-gelaunt und locker daherkommt, dass es sich empfiehlt den Titel unter der heißen Sonne und Palmen laut zu hören.
Und eines muss man den Musikern definitiv zugestehen, die Stimme des Sängers Alex Gaskarth ist grandios eingängig und wird definitiv einige Herzen junger Mädels höher schlagen lassen. Gepaart mit der gefährlichen Kombination aus schnulzigen Pop-Balladen und der Serie an Ohrwurm-Melodien klingt das Ganze nach einem erfolgsversprechenden Rezept. Dass dieses Album obendrein auch noch 15 Songs, plus dem Bonus-Track „Time Bomb“ in einer akustischen Version bietet, dürfte die Fans umso mehr freuen. Auch wenn die älteren Generationen dieser Scheibe nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken werden, wird sie sicherlich einen umso größeren Stellenwert im Leben junger Leute einnehmen.
Review von Marcus Berg
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