3.1 auf 5.1 Soundsystem - lohnt sich der Umstieg? Foto: Pixabay.com / TPHeinz
3.1 auf 5.1 Soundsystem - lohnt sich der Umstieg? Foto: Pixabay.com / TPHeinz

Ein guter Sound gehört zum gut ausgestatteten Heimkino ebenso wie ein TV mit exzellenter Bildqualität. 2.1 und 3.1 Soundsysteme werden heute vorwiegend als Soundbar angeboten. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Soundbars sind kompakt und lassen sich leicht direkt unter dem Fernseher mit der richtigen Halterung positionieren. Sie vereinen vereinte Soundmodule, sodass ein sehr angenehmer Klang garantiert wird. Wer sich einen vielfältigen, räumlichen Klang wünscht, denkt dagegen häufig über die Investition in ein gutes 5.1 Soundsystem nach.

5.1 Soundsysteme sorgen für realistische Sound-Ergebnisse

Schon seit einigen Jahren gehören die 5.1 Soundsysteme im Grunde zu den Basislösungen der Heimkino-Anlagen. Sie werden von vielen etablierten Herstellern angeboten. Auch wenn die technischen Ausstattungsmerkmale der 5.1 Soundsysteme von Sonos und Co. alle verschieden sind, ist der grundlegende Aufbau immer gleich. So wird hier meistens auf fünf gleich große Boxen gesetzt, die durch die spezielle Anordnung im Raum für das besondere Sounderlebnis sorgen sollen. Durch eine spezielle Verkabelung werden Surround-, Center- und Frontlautsprecher miteinander verbunden.

Die 5.1 Soundsysteme haben sich in den letzten Jahren erfolgreich bewährt, denn sie sorgen für einen realistischen Sound. Darüber hinaus wird durch die verschiedenen Lautsprecher der Sound im gesamten Raum verteilt, was den Reiz dieser Installation ausmacht. Damit sich die 5.1 Soundsysteme optimal entfalten können, ist die richtige Positionierung der einzelnen Lautsprecher entscheidend. Diese lässt sich nicht immer leicht finden und ist vor allem davon abhängig, wie Sitzmöbel und TV in den Raum integriert sind.

Aufwendige Installation bleibt entscheidende Schwachstelle

Eine entscheidende Schwachstelle der 5.1 Soundsysteme ist die aufwendige Installation. Immerhin müssen nicht nur fünf verschiedene Boxen in den Raum integriert werden, sondern auch fünf Kabel. Diese sollen dabei natürlich so verlegt werden, dass sie zum Schluss das Bild der Einrichtung nicht stören. Weiterhin muss bei der Auswahl der 5.1 Soundsysteme berücksichtigt werden, dass diese keineswegs mit jedem anderen Gerät kompatibel sind. So gibt es 5.1-Soundsysteme, die einen Stereo-Receiver erforderlich machen, was natürlich noch einmal weitere Kosten verursacht.

Soundbar überzeugt durch einfache Installation

Sehr erfolgreich wurde die Soundbar in den letzten Jahren als Alternative zum 5.1 Soundsystem auf de Markt etabliert und die Zahl der Fans wächst – nicht ohne Grund. Die Soundbar erweist sich als sehr kompakte Lösung, die aber trotzdem mit einem sehr guten Klang aufwarten kann. Obwohl die Soundbar im Grunde nur aus einem Soundbalken besteht, kann sie dem 5.1 Soundsystemen klanglich durchaus Konkurrenz machen. So gibt es sogar einige Modelle, die einen Tieftöner haben und dadurch besonders hochwertig und voluminös klingen.

Die Soundbar passt darüber hinaus im Grunde zu jedem Fernseher und jeder Einrichtung. Sie wird direkt unter dem Fernseher montiert, alle wichtigen Anschlüsse hierfür befinden sich auf der Rückseite. Die Kabel lassen sich also ganz geschickt hinter dem Schrank verstecken. Es entsteht optisch so ein besonders ansprechendes Bild. Trotz der einfachen Installation und der ebenso komfortablen Handhabung gibt es eine Schwäche. Die Soundbar schafft es zwar den Surround-Sound zu imitieren. Sie kommt aber keineswegs an die Ergebnisse der separaten Lautsprecher heran. So sind hier durchaus Klang-Kompromisse erforderlich. Dies ist übrigens nicht nur bei den Soundbars der Fall, sondern auch bei den anderen 3.1 Systemen.  Wer also wirklichen Surround Sound erleben möchte, muss von den 3.1 Soundbar und Systemlösungen auf 5.1 Soundsysteme umsteigen.

Pixabay.com / TPHeinz

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