Jan Delay in Fulda. Konzertfoto von Manfred Völler
Jan Delay in Fulda. Konzertfoto von Manfred Völler

Am 2. Juni verwandelte Jan Delay den Museumshof in Fulda in ein tobendes Meer aus Energie, Groove und guter Laune. Mit seiner unverwechselbaren Mischung aus Hip-Hop, Funk und Reggae zog er das Publikum von der ersten Minute an in seinen Bann. Schon als die ersten Töne erklangen, war klar: Hier würde niemand still stehen bleiben.

Haiyti heizt ein

Als musikalisches Vorspiel und Stimmungsmacher des Abends heizte Sängerin Haiyti die Menge an. Mit Jan Delay hatte sie am 30. März den Song „Die Nacht ruft“ veröffentlicht. Eine gute halbe Stunde brachte sie die Menge vor der Bühne zum Kochen, bevor der Meister der Funkyness, Jan Delay, die Bühne betrat.

Der Meister des Grooves entfesselt die Party

Unterstützt von seiner bestens gelaunten Band „Disko No.1“ und den groovigen Background-Sängerinnen, legte er los. Mit seiner markanten, leicht nasalen Stimme und dem unverwechselbaren Hut eröffnete Jan Delay das Konzert. Das Publikum war sofort Feuer und Flamme und es dauerte keine zehn Minuten, bis alle mitsangen, tanzten und der Museumshof zur größten Partyzone der Stadt wurde.

Die Setlist war wie ein fein abgestimmter Cocktail aus altbewährten Klassikern und brandneuen Hits, frisch gepresst aus seinem Best-of-Album, das im Mai erschien. Jan Delay schwärmt selbst von einer Zusammenstellung seiner Hits aus 25 Jahren Musikkarriere.

Die Jan Delay & Disko No.1 – Best Of 25 Years„-Tour machte am Sonntagabend in Fulda Halt – und das war’s dann für Hessen! Noch bis Mitte September bespielt er von Norderney bis Wien die Bühnen. Beim Konzert wurde jedoch schnell klar, warum Jan Delay zu den ganz Großen der deutschen Live-Musikszene zählt.

Bei Songs wie „Türlich, Türlich“ geriet die Menge in einen wahren Tanzwahn. Angeheizt von den kraftvollen Bläsersätzen der Band und den treibenden Beats, die das Herz schneller schlagen und die Füße einfach nicht stillstehen ließen.

Neben den musikalischen Highlights überzeugte Jan Delay auch mit seiner Bühnenpräsenz und seinem Charme. Er interagierte ständig mit dem Publikum, erzählte Anekdoten und brachte die Menge immer wieder zum Lachen. Seine humorvollen Ansagen und die spontane Kommunikation mit den Fans zeigten, dass er nicht nur ein großartiger Musiker, sondern auch ein geborener Entertainer ist.

Ein musikalischer Genuss für die Sinne

Ein weiteres Highlight des Abends war die beeindruckende Lichtshow vom Lichtdesigner Bertil Mark, die perfekt auf die Musik abgestimmt war. Farbenfrohe Lichteffekte und dynamische Visuals untermalten die energiegeladenen Performances und machten das Konzert zu einem visuellen Spektakel.

Der Überraschungsgast

Eine unerwartete Wendung des Abends bot zweifellos der Überraschungsauftritt von Denyo. Jan Philipp Eißfeldt, so sein bürgerlicher Name, war bereits seit den 1990er Jahren eng an der Seite von Jan, als Teil der legendären Hip-Hop-Gruppe „Absolute Beginner“ (heute: „Beginner“). Sein langjähriger Bandkollege Denyo war auch beim Fulda-Konzert dabei, um Jan Delay gesanglich bei einigen Songs zu unterstützen.

Die Stimmung war so grandios, dass das Publikum einfach nicht genug bekommen konnte. Zwei Zugaben wurden an diesem Abend gefordert, bevor Jan Delay sich von seinen Fans verabschiedete, die ihn mit einem ohrenbetäubenden Applaus und Jubelrufen feierten.

Zusammenfassend war das Konzert von Jan Delay ein triumphaler Erfolg. Mit seiner mitreißenden Musik, charismatischen Bühnenpräsenz und einer Show, die beeindruckte, gelang es ihm, das Publikum restlos zu begeistern. Wer die Chance hat, Jan Delay live zu erleben, sollte sich dieses Erlebnis auf keinen Fall entgehen lassen. Tickets gibt es hier.

15.06.2024: Coburg (DE) – Open Air im Innenhof Porzellanfabrik
21.06.2024: Trier (DE) – Porta Nigra – Vorplatz
22.06.2024: Trier (DE) – Porta Hoch 3 Open Air
04.07.2024: München (DE) – Tollwood
05.07.2024: Würzburg-Rottendorf (DE) – Gut Wöllried
06.07.2024: Schaan (LI) – Life in Schaan
08.07.2024: Wien (AT) – Arena Open Air

Konzertbericht: Mia Lada-Klein
Fotograf: Manfred Völler (mit freundlicher Genehmigung)

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