With Full Force 2019 Foto: Tilo Klein
With Full Force 2019 Foto: Tilo Klein

Jeder vierte Mann in Deutschland wechselt einer Umfrage zufolge nicht täglich seine Unterhose. Das sind doch wirklich keine schlechten Nachrichten!

Hallo, ich bin Sveni - der Redakteur mit dem Hang zur Nostalgie und dem Herz für Rockmusik der 90er Jahre und von heute. Als Teil des Teams beim Pressure Musikmagazin kümmere ich mich um lustige und interessante Berichte zu unkonventionellen Themen.

Ach herrjemine, was gab es neulich für einen Aufschrei, als die Ergebnisse einer Befragung eines Online-Händlers bekannt wurden, wonach jeder vierte Mann in Deutschland nicht täglich seine Unterhosen wechseln würde. Ich persönlich denke, dass das erst einmal gute Nachrichten sind, denn immerhin finden 75% der männlichen Zeitgenossen Gefallen daran, täglich die Anstrengung auf sich zu nehmen, ihre alte Buchse mit einer neuen zu tauschen. Und überhaupt: Jeder, der mal auf einem Festival gewesen ist, wäre froh gewesen, wenn lediglich jeder Vierte im Campingzelt seine Unterhöschen anbehalten hätte.

Denn es ist ja so, dass man schon im Vorfeld beim Packen für Festivals schwierige Entscheidungen zu fällen hat, ob man beispielsweise die Hohlräume der Reisetasche mit Unterwäsche und Socken oder eben lieber mit Büchsenbier füllt. Viele entscheiden sich für letzteres, obwohl meines Erachtens die Gefahr durch Dehydrierung in unseren Breiten, trotz sinkendem Grundwasserspiegel und steigender Temperaturen, noch überschaubar ist.

Spätestens am dritten Festivaltag ist es dann letzten Endes vollkommen egal, ob man sich für das Bier oder die Unterwäsche entschieden hat, da sich die gesamte Umgebung und die sich in ihr befindlichen Mitmenschen geruchstechnisch zu einer brisanten Duftnote vermengt haben. Offenes Feuer sollte in einer solchen Situation vermieden werden und es hilft vielen Festivalgängern wirklich nur noch der radikale Schritt zurück in den Alltag, um sich wieder selbst riechen zu können, indem man Duft der Wildnis gegen den der Zivilisation tauscht.
Apropos „riechen können“- das Sprichwort „jemanden nicht riechen können“ kann neben der Bedeutung „jemanden nicht leiden können“ auch heißen, dass man selbst an ausreichendem Geruchssinn leidet. Statistisch gesehen leiden etwa 5% der Deutschen unter einer Anosmie, also einer Riechstörung (vgl.: https://www.aerzteblatt.de/archiv/133861/Riechstoerungen).

Was ich allerdings im Ärzteblatt vermisse, das ist die Antwort auf die Frage, ob mehr Männer als Frauen von der Krankheit betroffen sind. Wenn dem nämlich so sein sollte, könnte man möglicherweise einige der zu oft getragenen Unterhosen als direkte Folge eines fehlenden Geruchssinns und nicht als Folge gedankenloser Faulheit und Ignoranz jeglicher Hygiene interpretieren.

Schon mal darüber nachgedacht?

Ein Kolumnen-Beitrag von unserem Sveni

Über Svenis Kolumne

Hallo, ich bin Sveni – der Redakteur, der in Erinnerungen an die gute alte Zeit schwelgt und sich für alles begeistern kann, was mit Rockmusik aus den 90er Jahren zu tun hat. Als Teil des Teams beim Pressure Musikmagazin schreibe ich gerne lustige und interessante Berichte zu unkonventionellen Themen.

Ob es darum geht, die besten Gitarrenriffs der 90er Jahre und von heute zu ranken oder darüber zu diskutieren, wer der schlimmste Frisuren-Träger in der Musikszene war – ich habe immer eine Meinung dazu. Mein Ziel ist es, dich zum Schmunzeln und Nachdenken zu bringen.

In meiner Freizeit kann man mich oft mit einem Bier in der Hand und einem rockigen Musikstück im Ohr finden. Wenn ich nicht gerade über Musik schreibe, höre ich oft alte Platten von Nirvana und Johnny Cash oder gebe mich der Nostalgie hin und schaue alte Musikvideos auf MTV an.

Ich hoffe, dass ich dich mit meinen Artikeln unterhalten und dich zurück in die Zeit der 90er Jahre entführen kann. Wenn du Lust hast, dich mit mir über dieses Thema auszutauschen, dann hinterlasse mir einen Kommentar unter diesem Beitrag. Rock on!

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