Die Geschichte der Band beginnt 1981, als sich Lars Ulrich und James Hetfield, bis heute die Köpfe der Band, erstmals über den Weg laufen. Sie verabreden sich zu den ersten Jam Sessions und schaffen es tatsächlich, ihre erste Eigenkomposition „Hit the Lights“ zu veröffentlichen. Im Laufe des Jahres 1982 ist der passende Bandname gefunden, die Band spielt ihre ersten Konzerte und nimmt zwei Demos auf, die in der kalifornischen Metalszene begeistert aufgenommen werden. Noch im selben Jahr verlässt Bassist Ron McGovney die Band und macht Platz für Cliff Burton, der die anderen Mitglieder zum Umzug nach San Francisco bewegt.
Nur ein Jahr später steht ein erneuter Umzug an, wenn auch nur vorübergehend: Nachdem Dave Mustaine die Band aufgrund von Streitigkeiten verlassen muss und Kirk Hammett (zuvor Leadgitarrist bei Exodus) an seine Stelle tritt, ziehen METALLICA in ein Fabrikgebäude in New York und spielen einige Konzerte an der Ostküste. Noch im selben Jahr erscheint das Debütalbum „Kill ‘Em All“ (1983) und METALLICA spielen diverse Tourneen, u.a. im Vorprogramm von Venom und Raven.
1984 schlägt das zweite Album „Ride the Lightning“ bei Fans und Kritikern gleichermaßen ein, so dass METALLICA bald ihre erste Headlinertour durch Europa spielen und später von dem Major Label „Elektra“ unter Vertrag genommen werden. METALLICA gehen auf Tourneen mit W.A.S.P. und Armored Saint und treten im August 1985 erstmals beim Monsters of Rock im Donington Park in Großbritannien auf.
1986 erreicht das dritte Album „Master of Puppets“ Platz 29 der US-Albumcharts, es folgt eine goldene Schallplatte und eine US Tournee im Vorprogramm von Ozzy Osbourne sowie eine Europatournee mit Anthrax. Im Herbst desselben Jahres erschüttert ein schwerer Schicksalsschlag Band und Fans: Bei einem Unfall mit dem Tourbus kommt Bassist Cliff Burton auf tragische Art und Weise ums Leben. Trotz des Schocks kann sich die Band erholen und zwei Jahre später das Erfolgsalbum „…And Justice For All“ herausbringen, das auf Anhieb Platz sechs der US Albumcharts erreicht und eine weitere Neuerung bei METALLICA mit sich bringt: die Band gibt ihre Verweigerungshaltung auf und dreht zu dem Song „One“ ihr erstes Musikvideo.
Das „Black Album“ bedeutet 1991 den endgültigen Durchbruch für die Band und stürmt weltweit die Charts, die Tourneen sind ausverkauft und METALLICA fungieren als Co-Headliner vor AC/DC beim „Monsters of Rock“-Festival in Europa. 1992 folgt in den USA eine Co-Headliner Tour mit Guns N‘Roses.
In den Alben „Load“ (1996) und „Reload“ (1997) lassen METALLICA mit Country und Blues neue Musikrichtungen in ihre Songs einfließen, auch verändert sich das optische Auftreten der Band: die Haare sind kurz, die Klamotten stylish. Die Entwicklung wird von Fans wie Medien kontrovers diskutiert.
Mit dem roh, ungehobelt und knüppelhart klingenden Album „St. Anger“ (2003) beschreiten METALLICA 2001 erneut musikalisches Neuland, was von Fans und Presse erneut diskutiert wird, jedoch an alte Erfolge anknüpft. Fünf Jahre später heißt es: Back to the Roots! „Death Magnetic“ (2008) steigt in 32 Ländern auf Platz eins der Albumcharts ein, in den USA gelingt METALLICA der Chart Entry auf Platz eins zum fünften Mal. Und wieder zeigen METALLICA, dass sie wandelbar sind und immer wieder Lust auf Neues haben: 2011 erscheint „Lulu“, das sie zusammen mit Lou Reed aufgenommen haben und mit dem sie erneut die Gemüter spalten.
Doch jetzt folgt etwas absolut Neues, das die Fans nicht nur akustisch, sondern auch optisch begeistern soll: Mit METALLICA – THROUGH THE NEVER liefern die Rockgiganten einen Film, der nicht nur eine packende Story, sondern auch eine gigantische Bühnenshow liefert. 36 3D-Kameras halten das Spektakel fest, während ein junger Mitarbeiter der Band sich abseits der Bühne einer drohenden Apokalypse gegenüber sieht. Düster, actiongeladen, laut: METALLICA – THROUGH THE NEVER kommt am 3. Oktober in die Kinos!