paranormal kathryn

Der vierte Teil der Paranormal Activity Reihe erscheint am 21.02.2013. Pressure Magazine traf die Schauspielerin Kathryn Newton und sprach über ihre Karriere, Filmrolle und Paranormal Activity 4.

Bekannt geworden ist Kathryn Newton durch die Serie „Gary Unmarried“, in der sie von 2008 bis 2010 im Fernsehen zu sehen war. Allerdings hat sie schon im Alter von vier Jahren in der Serie „All My Children“ mitgespielt, ganze drei Jahre spielte sie dort die Colby Marian Chandler.

Hallo Kathryn. Du standst bereits im Alter von vier Jahren vor der Kamera! Erinnerst du dich überhaupt noch daran?
Kathryn: An was ich mich erinnere ist, dass ich eine menge Spaß am Set von „All My Children“ hatte. Ich habe die Tochter von Adam und Liza Chandler gespielt. Kelly Ripa war meine Schwester und Johnathon Bennett spielte meinen Bruder. Ich habe Bilder davon, wie Josh Dusmel und Susan Lucci mich herumtragen. Ich kann mich ebenfalls daran erinnern, wie Amana Seyfried das Set betrat; ich hatte viel Spaß, als ich mit ihr und Micah drehte. Mein Charakter Colby hatte ein gigantisches Puppenhaus und ein Karussel, mit dem ich es geliebt habe zu spielen. Die Garderobe war magisch, ich erinnere mich daran, wie ich auf Zehenspitzen stand und wie jedes Outfit für mich zugeschnitten war. Es gab tolle Kostüme, zum Beispiel ein kleines Red Riding Hood Kostüm für Halloween, ein Ballkleid komplett mit Maske für einen Maskenball und ein passendes Brautkleid für Biancas Hochzeit. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich durch die 66. Strasse in New York City lief, um zu den ABC-Studios zu gelangen.

Du hast auch Werbespots für die unterschiedlichsten Firmen gedreht. Kannst du dich an den lustigsten, schönsten oder besten erinnern?
Kathryn: Einer meiner Lieblings-Spots war für Coppertone. Ich habe das Bild von dem kleinen Mädchen mit dem Hund geliebt. Wir haben es am Strand gedreht und wir hatten jede menge Spaß, ich wollte gar nicht, dass es zu Ende ist. Wir haben eigentlich nur am Strand gespielt und plötzlich war es im Fernsehen.

Deine erste Filmrolle hattest du in „Bad Teacher“. Wie war es im Gegensatz zu den Werbefilmen?
Kathryn: Im Film „Bad Teacher“ mitzuspielen hat richtig Spaß gemacht, denn wir haben einige Monate gedreht und ich hing mit den ganzen Kindern aus dem Film rum – sie sind heute noch meine besten Freunde! Wenn wir nicht gefilmt haben, gingen wir zusammen zur Schule. Werbefilme sind kurz und süß und es macht immer Spaß neue Leute kennenzulernen, aber Filme zu drehen ist für mich die größte Erfahrung.

Wie ist es neben Justin Timberlake, Cameron Diaz oder Jason Segel zu stehen?
Kathryn: Mit Justin Timberlake, Cameron Diaz und Jason Segel zu arbeiten, war einfach nur der Wahnsinn. Sie waren immer witzig und haben Jokes gemacht. Am ersten Tag haben wir die Völkerball-Szene gedreht – der Film ist identisch zum wahren Schulleben, alle wollen in Mrs. Hasley´s Klasse und nicht in die von Mrs. Squirrel. Man kann mich in der Tanzszene mit Justin Timberlake sehen und ich musste definitiv über seinen Tanz-Stil lachen.

Jason Segel war super nett und hat immer gelacht. Mit Jason hatte ich das erste Foto und danach hatte ich soviel Mut auch Justin zu fragen, ob er ein Foto mit mir machen m̦chte: Und er sagte Ja! Ich habe ihn zu einem Golf-Duell eingeladen, aber ich denke, er hat mich nicht ernst genommen Рaber das Duell kann noch kommen!

Ausserdem habe ich ein Foto mit Cameron, sie war eine Inspiration und ich liebte die Arbeit mit ihr. Ausserdem vergesse ich nie Mocha Joe und den besten grünen Tee überhaupt!

Im vierten Teil von Paranormal Activity spielst du die Tochter von Alex. Kanntest du die Filme vorher bereits?
Kathryn: Paranormal Activity 4 war so geheim, dass ich dachte, ich spreche für einen Film vor, der Double Decker heisst. Das Vorsprechen war im Grunde Improvisation mit verschiedenen Szenen. Ich hatte Spaß daran, auch weil man nicht nur auswendige Texte sprechen musste. Wir haben die verschiedensten Dinge gemacht, sind am Strand spazieren gewesen, spielten Basketball zusammen und wurden natürlich immer gefilmt.

Ich hatte echt keine Ahnung um was es ging und war dann umso überraschter, als es rauskam. Ich war immer ein großer Fan und plötzlich war ich mittendrin und spielte mit – es war sehr surreal. Und es hab kein Drehbuch im voraus, somit war immer alles frisch und ehrlich. Die Charakter-Beziehungen haben sich am Set durch die Chemie entwickelt und parallel zum Schriftsteller-Konzept. Terry Taylor war die Casting-Direktorin, sie leitete uns durch den Prozess.

Worum geht es im Film?
Kathryn: Der Film handelt von einem typischen Teenager, der in einer komplizierten Beziehung mit ihrem besten Freund Ben ist – der möchte nämlich ihr fester Freund sein. Sie befindet sich in der Phase im Leben, in der die Eltern nichts verstehen, was die ganze Sache noch komplizierter macht – ausserdem wird sie vom Demon Toby gejagt.

Neben der Schauspielerei spielst du Golf und hast dich sogar für den U.S. Kids World Cup qualifiziert. Vielleicht ein Nebenverdienst?
Kathryn: Golf ist meine zweite Liebe – ich spiele es mit meinem Vater seitdem ich klein bin. Ausserdem habe ich in der Highschool gespielt und habe ein Handicap von 1.5 zu 3.0. Letztes Jahr habe ich in der Kraft Nabisco ProAm gespielt und all meine Idole getroffen. Morgan Pressel, Natalie Gulbus, Michelle We und Lexy Thompson. Zusammen mit Amy Hung zu spielen war das Highlight in meiner bisherigen Golf-Karriere – wir haben eine Trophäe gewonnen. Ich erfüllte auch die Anforderungen um an der Qualifikation für die USGA teilzunehmen und ich war begeistert. Es ist ironisch, weil ich durch das Spielen die Sorgen um Paranormal Activity 4 vergessen konnte. Ich habe immer meine Golfschläger dabei, auch währen der Dreharbeiten! Achtet auf meine Lieblingstelle im Film!

Was sind deine weiteren Pläne für die Zukunft?
Kathryn: Ich versuche die Qualifikation der USGA erneut und gehe natürlich weiterhin zur High School. Ich werde dieses Jahr 16 und kann es kaum abwarten, endlich Auto zu fahren. Natürlich schaue ich auch, dass ich weitere Filme drehen kann.

Interview von Florian Puschke im Februar 2013

Kommentiere den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte Namen eingeben