Bei Junipa Gold kollidieren die gefühlvolle Stimme von Frontfrau Mia mit musikalischen Arrangements ihrer Musikerkollegen Fabio, Sascha und Pascal. Zusammen nehmen sie ihr Publikummit auf eine Reise in ihre Welt. Das Ende bleibt dabei offen. Das steht von Anfang an fest.

Am 27.5.2022 erschien die EP „Something Divine“, mit den Top-Singles „When The Kingdoms Collide“, „Who`s Gonna Pay The Price“ und „Raging River“. Diesen Herbst geht die Vorarlberger-Rockformation nun auf ihre erste Deutschland-Tournee mit weiteren Daten in der Schweiz, Österreich und Italien. Frontsängerin Mia sprach mit Pressure Magazine über ihre Band, das Album und die aktuellen Live-Shows.

Hey Mia und Band, bitte stellt euch unseren Lesern kurz vor. Wer seid ihr, wo kommt ihr her und wie habt ihr zusammengefunden?

Mia: Wir sind Junipa Gold aus Österreich und spielen mittlerweile seit gut vier Jahren zusammen. Eigentlich war die Bandgründung mehr eine Reihe von glücklichen Zufällen. Wir haben das Projekt nicht forciert gegründet. Ich hab damals vor vier Jahren gerade als Soloartist angefangen, und Sascha hat einen Song von mir aufgenommen. Der Song lag dann eine Weile bei Sascha herum, und er und Pascal haben irgendwann Monate später aus Spaß Bass und Gitarre darüber gespielt und mir den Song zugeschickt. Der Rest ist Geschichte. Das Ganze hat von Anfang an sehr gut harmoniert im Proberaum.

Wir haben aber nie eine Richtung forciert, bzw. uns nicht von Anfang an auf eine Musikrichtung festgelegt, sondern haben einfach viel ausprobiert. Das machen wir heute noch, bis uns etwas dann gefällt. So bekommt jeder von uns auch den Raum, sich musikalisch zu entfalten, und trotzdem alles auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Und wir denken, das macht unsere Musik auch aus – das Sanfte und Starke miteinander zu vereinen. Die musikalischen Schubladen lassen wir dabei offen. 

Welche Entstehungsgeschichte steckt hinter dem Bandnamen „Junipa Gold“?

Die Findung des Bandnamens war für uns nicht einfach. Wir hatten uns sogar schon auf einen anderen Namen geeinigt, bis wir dann doch nochmals draufkamen, dass dieser nichts für uns ist. Der Name JUNIPA GOLD leitet sich von „Juniper“ (Engl: Wacholder) ab, welcher eine sehr gegensätzliche Pflanze ist. Zum Teil Heilpflanze, zum Teil giftig. Das war uns sympathisch 🙂

Zum aktuellen Song „When The Kingdoms Collide“ habt ihr ein großartiges Video in einer traumhaft schönen bewaldeten Location in einer Villa gedreht. Wer hat sich die Story einfallen lassen und wie verliefen die Dreharbeiten?

Die Story zu dem Video haben wir zusammen mit unserem Videodirector von „The Wild Routine“ ausarbeitet und passierte für uns vor allem auf einem Niveau an Professionalität, das ganz neu für uns war, was uns am Ende jedoch weitergebracht hat. Vor allem die Dreharbeiten an einem so schönen Ort waren für uns alle sehr beeindruckend.

Ein „einstürzendes Königreich“ ist vielseitig auslegbar und in Hinblick auf aktuelle weltpolitische Geschehnisse aktueller denn je. Welche Bedeutung hat der Song für Euch und warum hast du den Text geschrieben?

In dem Song geht es vor allem darum, dass wir Frauen sehr wild und intuitiv sind und dass wir selbst – und auch andere – oft vergessen, genau das zu schätzen. Der Song soll ein bisschen eine Erinnerung sein, dass das unsere Stärke ist. Den Text zum Song haben ich geschrieben, nachdem ich das Damen Gambit auf Netflix gesehen habe, und da kam mir so die Idee mit dem Schachspiel – „When The Kingdoms Collide“.

Im Video singst du als Frontsängerin nicht nur und spielst Gitarre, sondern spielst auch Klavier. Welchen musikalischen Werdegang hast du und wie bist du zur Musik gekommen?

Ich habe sehr jung (mit 4 Jahren) angefangen, Klavier zu spielen. Da hatte ich dann 10 Jahre Unterricht, wobei mir die Theorie immer sehr schwerfiel. Ich habe mich durch das Notenlesen immer ein bisschen durchgeschummelt, und immer nach Gehör gespielt oder improvisiert. Tatsächlich könnte ich heute kein Stück mehr vom Notenblatt spielen. Mit 15 habe ich mir dann das Gitarre spielen beigebracht, und damit auch das Songschreiben. Ich habe aber nie die große Bühne gesucht, sondern hab einfach gern für mich gespielt. Erst einige Jahre später spielte ich dann in einer Akustikband, wo ich auch Fabio kennengelernt habe.

Wie entstehen eure Songs und was inspiriert euch beim Songwriting?

Ich (Mia) schreibe und komponiere die Songs zuhause in meinem Musikzimmer und lege somit den Grundstein. Zusammen mit den Jungs arbeiten wir ihn dann in unserem Proberaum aus und feilen daran, bis wir zufrieden sind. Das kann oft sehr lange gehen oder auch mal in wenigen Stunden. Aktuell inspirieren uns vor allem neue Instrumente, Sounds und Elemente, die wir vorher noch nicht so verwendet haben.

Eure EP „Something Divine“ ist bereits am 27.5. erschienen. Wie lange habt ihr am Album gearbeitet und was war euch bei der Produktion besonders wichtig?

Die Arbeit an der EP hat ca. 1 Jahr gedauert. Besonders wichtig war für uns das Studio Erlebnis, dass wir vorher noch nie so hatten. Auch durch die Zusammenarbeit mit unserem Produzenten haben wir uns musikalisch – aber auch kreativ -weiterentwickelt. Er gab uns noch einmal anderes und neuer Input, ohne den die Songs nicht das geworden wären, was sie jetzt sind.

Am 15. Oktober ist eure Tournee u.a. durch Deutschland gestartet, worauf wir uns sehr freuen! Wie groß ist die Vorfreude darauf wieder live vor Publikum auftreten zu dürfen und welche Erwartungen habt ihr?

Wir freuen uns nun endlich für längere Zeit über der Grenze unterwegs zu seine. Da es für uns die erste Tour ist sind unsere Erwartungen groß und wir freuen uns sehr darauf neue Erfahrungen und neuen Input zu sammeln.

Die Indie Rock Band Junipa Gold geht auf Tour!

Dates in Deutschland, der Schweiz, Italien und Österreich. Präsentiert von Pressure Magazine

17.10. Aachen // Domkeller Aachen (DE)

19.10. Darmstadt // Goldene Krone (DE)

20.10. Unna // Spatz Und Wal (DE)

21.10. Einbeck // Backpackers INN (DE)

3.11. Zürich // jenseits IM VIADUKT (CH)

11.11. Bruneck // UFObruneck (IT)

2.12. München // Lost Weekend Munich (DE)

3.12. Wien // B72 (AT)

17.12. Salzburg // Corner Salzburg (AT)

Tickets gibt’s bei allen Vorverkaufsstellen

Raging River
https://youtu.be/cqFpPV7lTB4

Something Divine (live)
https://youtu.be/nrxriozCQwE

When the Kingdoms Collide
https://youtu.be/ADg70g91tSQ

Band-Page
https://www.junipagold.com

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