Als Newcomer Empfehlungen möchten wir euch Miriam Schlünkes vorstellen. Sie ist Musikerin aus Düsseldorf und hat am Freitag ihre erste Single „Kein Problem“ bei Spotify veröffentlicht. Es handelt sich um eine Deutschrock-Ballade, die im letzten Drittel lauter, melancholischer wird und ist inspiriert durch Bands wie Heisskalt und Blackout Problems.
In dem Song werden große gesellschaftliche Fragen kritisiert: Sind Individuen in Systemen wie unseren überhaupt wichtig? Was passiert, wenn es einem nicht gut geht (egal weshalb); wir erfahren immer wieder, dass Menschen durch schwere Schicksale durch Raster fallen und irgendwie unsichtbar zu sein scheinen.
Außerdem hat sie dazu ein besonders künstlerisches und eindrucksvolles Musikvideo produziert, das wir euch nicht vorenthalten wollen.
Im Jahresrückblick mit Pressure Magazine blickt die Newcomer-Musikerin Miriam Schlünkes auf die Ereignisse im Jahr 2022 zurück.
Es sind nur noch wenige Tage bis zum Jahresende. Welche Vorhaben stehen noch auf der Liste, die abgeschlossen werden wollen?
Ich freue mich, ein paar alte Projekte endlich abschließen zu können und quasi frisch in das neue Jahr zu starten!
Außerdem habe ich vor ein paar Tagen meine erste Single veröffentlicht und stecke gerade sehr tief in der Promo des Liedes. Vor allem bemühe ich mich zur Zeit, den Song zu einem erweiterten Publikum zu bringen und verbringe viel Zeit mit Recherche zu Spotify-Playlisten und zu Kooperationen mit anderen Musiker:innen.
Was waren deine persönlichen Highlights im Jahr 2022?
Ein Highlight war definitiv die Produktion dieser Single: die Zusammenarbeit mit dem Produzenten Thomas Haumann aus Köln, mit dem ich eine super kreative und inspirierende Arbeitsphase hatte. Auf die Fortsetzung dieser Zusammenarbeit freue ich mich jetzt schon!
Der Dreh des dazugehörigen Videos gehört für mich ebenso zu meinen Highlights, da ich mit tollen Menschen in einem Team zusammenarbeiten durfte, die mir geholfen haben, meine Ideen als Musikerin und Regisseurin nicht nur umzusetzen, sondern auch mitzugestalten.
Ein anderes, nicht musikalisches Highlight war für mich die Zeit und Möglichkeit, für kurze Zeit mal wieder abzuschalten und durch ein paar Länder in Europa zu reisen, den Kopf mal wieder freizubekommen.
Welche Ereignisse bleiben eher negativ in Erinnerung?
Was ich definitiv nicht vermissen werde: Ich studiere noch und habe bis zum Frühsommer in einer sehr intensiven Produktionsphase gesteckt, bei der ich teilweise wochenlang keinen einzigen freien Tag hatte. Natürlich kann man durch solche Zeiten auch immer viel lernen, trotzdem bin ich aber froh, dass diese intensive Prüfungs- und Lernzeit jetzt hoffentlich vorbei ist, da ich so langsam zum Ende meines Studiums komme.
Hast du ein neues Hobby oder eine neue Fähigkeit in diesem Jahr erlernt oder erworben, von dem/der du gar nicht wusstest, dass du eine Leidenschaft dafür hast?
Ja! Ich habe das Bouldern für mich neu und den Fußball wieder entdeckt. Dafür bin ich sehr dankbar, das sind großartige Sportarten, die super viel Spaß machen.
Welche musikalischen Neuentdeckungen in Form von Bands, Musikalben oder Songs gab es in den vergangenen Monaten?
Ich komme ursprünglich eher aus dem Rock-Bereich, wie man ja auch an meiner Musik merkt. In den letzten Monaten habe ich allerdings auch viele andere Genres neu entdeckt, die mir noch mal andere interessante Inspirationen für zukünftige Musik geben können. Dazu zählt vor allem Hip-Hop/Rap und elektronische Musik – die Verbindung von (teils komplexen) textlichen Inhalten und dazu vielfältige akustische und elektronische Elemente finde ich sehr spannend.
Ausblick 2023: Gibt es neue Projekte, Pläne, Studio- oder Live-Termine oder mal schauen, was so kommt?
Angespornt durch die positive Resonanz meiner ersten Single plane ich, mindestens einen weiteren Song zu produzieren und zu veröffentlichen. Eine feste Band zu haben, ist auch lange schon ein Wunsch von mir. Man weiß aber nie, was die Zukunft bringt; deshalb möchte ich auch alles annehmen, was so kommt, und freue mich einfach auf das neue Jahr und die kommende Zeit.
Was sind deine Vorsätze für das neue Jahr?
Weniger arbeiten, dafür genauer auswählen, welche Projekte ich mitmache – und dafür mehr reisen.
Deine letzten Worte im Jahr 2022:
Danke an das Pressure Magazin für die Aufnahme in den Jahresrückblick und alles Gute an alle, die das hier lesen! Ich hoffe, ihr startet glücklich und gesund ins neue Jahr und erfüllt euch eure Wünsche und Vorsätze! 🙂
Mehr Informationen über Miriam Schlünkes erfahrt ihr hier in der Linkliste.
Das Jahresrückblick-Interview mit Miriam Schlünkes führte Marcus Liprecht im Dezember 2022