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Das große Pressure Magazine Musikspecial mit Tanz-, Rock- und Singspielen.

Ein Ratgeber für die interaktive Musikunterhaltung für die Xbox 360, PlayStation 3 und Wii

Unsere Nachbarn werden uns alle dafür hassen, was die Pressure Redaktion die vergangenen Wochen mit ihnen gemacht haben. Über etliche Stunden haben wir uns den Markt an Musikgames, Singspielen und Tanzprodukten genauer angeschaut, um Euch hier einen Überblick über die vielversprechendsten Games zu geben. Diese benötigen zur Abwechslung keine zwingende Fingerfertigkeit, sondern Rhythmusgefühl, ein Ohr für die richtige Tonlage, Kondition. Sollte nix davon vorhanden sein, dann zumindest eine gehörige Portion Selbstbewusstsein.

Das große Pressure Magazine Musikspecial mit Tanz-, Rock- und Singspielen.

Teil 1: Das große Musikspecial mit Tanz-, Rock- und Singspielen

Teil 2: Bandspiele – Musikspiele im großen Testbericht

Teil 3: DJ Spiele – Musikspiele im großen Testbericht

Tanzspiele

Aber wir wollen Euch nicht langweilen und starten mit unserem großen Specials mit den derzeit angesagtesten Tanzspielen, die ihr vor allen Dingen mit der PlayStation 3 (nur in Verbindung mit Move), der Nintendo Wii oder am einfachsten mit Microsoft Xbox 360 und Kinect spielen könnt. Während bei Nintendo und Sony der Controller in der Hand gehalten werden muss, spielt Kinect hier seinen Vorteil aus, denn hier darf vollkommen befreit vor der Kamera getanzt werden. Diese gewonnene Freiheit sorgt dann auch dafür, dass Kinectversionen der identischen Spiele einen kleinen Ticken besser und spaßiger sind – auch wenn diese etwas anfälliger ist, wenn mal jemand „durchs Bild“ läuft und damit den Sensor irritiert.

Hat jeder Spieler erst einmal die vielen angeborene „Ich bin doch nicht bekloppt und mach mich hier zum Deppen“-Hemmung überwunden, offenbaren Tanzspiele eine ungeahnte Dynamik und vor allem in der Gruppe einen phänomenalen Spielspaß.

Zusätzlichen Gruppenspielspaß bieten die Tanzspiele in gleich mehrfacher Hinsicht dank einer hohen Motivation. Zum einen können dank eventuell vorhandener Mikros noch weitere Spieler den Gesangspart übernehmen, während bis zu vier Spieler – genug Platz vorausgesetzt – vor den Kameras die Tanzmoves ausführen und John Travolta versuchen das Wasser zu reichen!

Dank der bei den Konsolen vorhandenen Kameras (die bei Nintendo automatisch dabei sind und bei Sony und Microsoft die Technologien Move bzw. Kinect voraussetzen) werden bis zu vier Spieler von den Kameras identifiziert, so dass mit entsprechendem Platz vor dem Fernseher einer Gruppenchoreografie nichts im Wege steht. Gelernt werden dabei die unterschiedlichsten Tanzbewegungen, Moves und Aktionen – die nach entsprechender Übung sogar in der Disco durchaus eingesetzt werden können.

Den Hauptspaß gewinnen die Tänzer bei allen Tanzspielen daraus, die höchst unterschiedlichen Tanzarten zu lernen und zu perfektionieren. Auch für Sportmuffel ist dies ungleich motivierend, denn wer wollte nicht schon immer einmal gemeinsam mit Gwen Stefanie, Robbie Williams oder ABBA auf einer Bühne agieren.

Bei den Tanzspielen hat derzeit vor allen Dingen der Publisher Ubisoft auf allen Konsolen die Nase vorn, weswegen wir auch die beiden spaßigsten Tanzgames aus dem französischen Haus hier vorstellen wollen. Trotzdem sei erwähnt, dass Microsoft mit der Dance Central-Reihe exklusiv auf der Xbox 360 für Kinect auch eine enorm motivierende Reihe in petto hat – uns aber leider kein Testmuster rechtzeitig erreicht hat.

Abba – You can Dance

Für Nintendo Wii von Ubisoft

USK: Ab 0 Jahren

Kosten: ab 36,99 €

Wer schon immer mal Agneta, Anni-Fri, Benny und Björn sowohl gesanglich, als auch tanztechnisch unterstützen wollte, der hat mit ABBA – You can Dance jetzt exklusiv auf der Nintendo Wii die Chance dazu, denn Ubisoft hat sich mit der offiziellen Lizenz ausgerüstet.

Auch wenn die vier begnadeten Skandinavier schon seit Ewigkeiten nicht mehr auftreten und für viele von uns nicht einmal mehr aus nostalgischen Gründen interessant erscheinen mögen, so ist ihre Musik doch seit jeher für die Ewigkeit gemacht. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn 26 der bekanntesten Lieder und Choreografien für Nintendo Wii auf ausgesprochen spaßige Weise umgesetzt wurden.

Bis zu vier Spieler tanzen gemeinsam zu den höchst unterschiedlichen Tanzstilen, während bis zu zwei weitere Akteure den Gesang übernehmen können – dies setzt jedoch die nicht enthaltenen Mikros voraus.

Insgesamt macht das Spiel eine gute Figur, wenn gleich die Titelanzahl auf die Dauer mit lediglich 26 Songs recht überschaubar ist und somit schnell einstudiert sein dürfte. Trotzdem hat Ubisoft dank einer Musicalversion versucht ein Höchstmaß an Abwechslung einzubauen, so dass nicht nur Abba-Fans durchaus ihre Hüften kreisen lassen sollten und zu den Evergreens von ABBA ein paar mehr Kalorien vor der Wii verbrennen können.

 

Mitsingfaktor: 5 von 6 Sternen

Tracklist: 4 von 6 Sternen

(Mit)Tanzfaktor: 5 von 6

 

Tracklist:

Angeleyes
As Good As New
Bang-A-Boomerang
Dancing Queen (two versions available, with different venues and choreography)
Does Your Mother Know
Fernando
Gimme! Gimme! Gimme! (A Man After Midnight)
Head Over Heals
Hole In Your Soul
Honey, Honey
I’m A Marionette
I do, I do, I do, I do, I do
If It Wasn’t For The Nights
Knowing Me, Knowing You
Lay All Your Love On Me
Mamma Mia
Money, Money, Money
People Need Love
SOS
Summer Night City
Super Trouper
Take A Chance On Me
The Winner Takes It All
Voulez-Vous
Waterloo
When I Kissed The Teacher

Just Dance 3

Für Nintendo Wii, Sony PlayStation 3  Move und Microsoft Xbox Kinect von Ubisoft

USK: Ab 0 Jahren

Kosten: ab 35,99

Ubisofts Just Dance Reihe hat sich innerhalb von kürzester Zeit zu einem absoluten Renner auf sämtlichen Plattformen gemausert. Seit dem 8. Dezember ist das wohl beste und abwechslungsreichste Tanzspiel für die PlayStation 3 verfügbar, während Xbox und Wii Benutzer bereits seit Oktober das Tanzbein schwingen dürfen. Somit können nun Musikfreunde aller Konsolen und auch die vielen Tanzmuffel mehr als nur einen Blick riskieren und sich in die Kunst der Choreografie zu aktuellen und älteren Hits und Evergreens einweisen lassen.

Just Dance 3 macht fast alles richtig. Songauswahl, Choreografie und Schwierigkeitsgrad lassen keine Wünsche offen – lediglich bei den Spielmodi hätte man ähnlich wie bei den Gitarrenspielen durchaus noch ein paar Varianten einbauen können. Das Manko von Just Dance 3 ist lediglich, dass es keine wirklichen Step-by-Step Übungen bzw. eine Art Detlef Dee Soost Gedächnistanzschule gibt, in der die mitunter dich sehr komplexen Choreografien erlernt werden können. So bleibt dem Spieler nichts weiter übrig, als sich hart ans auswendig lernen zu begeben, und die jeweiligen Songs nach und nach einzustudieren.

Vergleicht man die Konsolen miteinander, so haben Xbox und PlayStation deutlich die Nase vorne, da deren Erkennungssensoren genauer arbeiten und kleinere Unsauberkeiten der Bewegungen deutlich besser erkennen, als die Wii.

Spaßig ist vor allem der Freestyle Mode, der im Kreise einer Klicke extrem auf das Zwerchfell geht, verrenken sich viele Spieler doch unfreiwillig komisch auf individuelle Art und Weise – das Ergebnis kann dank entsprechend neonartiger Posteffekte als wahres Kunstwerk bewundert werden. Wenn nicht nur getanzt, sondern auch gesungen werden möchte, so bieten die eventuell vorhandenen Mikros dazu natürlich auch die Möglichkeit.

Wer nur einen Funken Rhythmusgefühl in sich trägt und seine Tanzkünste gerne miteinander messen will, oder einfach nur Spaß in der Clique haben möchte, dem sei Dance Central 3 wärmstens ans Herz gelegt!

Mitsingfaktor: 5 von 6 Sternen

Tracklist: 5 von 6 Sternen

(Mit)Tanzfaktor: 6 von 6

2 Unlimited – „No Limit“
a-ha – „Take On Me“
Anja – „Dance All Nite“
Bananarama – „Venus“
Black Eyed Peas – „Pump It“
Bollywood Rainbow – „Kurio ko uddah le jana“
Cee Lo Green – „Forget You“
Countdown Mix Masters – „Beautiful Liar“
Daft Punk – „Da Funk“
Danny Elfman – „This is Halloween“
Donna Summer – „I Feel Love“
Dr. Creole – „Baby Zouk“
Duck Sauce – „Barbra Streisand“
Girls Aloud – „Jump (For My Love)“
Groove Century – „Boogie Wonderland“
Gwen Stefani – „What You Waiting For“
Inspector Marceau – „The Master Blaster“
Janelle Monae – „Tightrope (Solo Version)“
Jessie J featuring B.o.B – „Price Tag“
Brahms by Just Dance Classical Orchestra – „Hungarian Dance No. 5“
Katy Perry featuring Snoop Dogg – „California Gurls“
Kiss – „I Was Made For Lovin‘ You“
Konshens – „Jamaican Dance“
African Ladies – „Pata Pata“
Latino Sunset – „Mamasita“
Laura Bell Bundy – „Giddy On Up (Giddy On Out)“
Lena Meyer-Landrut – „Satellite“
LMFAO featuring Lauren Bennett and GoonRock – „Party Rock Anthem“
Madness – „Night Boat To Cairo“
MIKA – „Lollipop“
Nelly Furtado featuring Timbaland – „Promiscuous“
Pointer Sisters – „I’m So Excited“
Queen – „Crazy Little Thing Called Love“
Reggaeton Explosion – „Boom“
Rita Mitsouko – „Marcia Baila“
Robbie Williams and Nicole Kidman – „Somethin‘ Stupid“
Scissor Sisters – „I Don’t Feel Like Dancin'“
Sweat Invaders – „Gonna Make You Sweat (Everybody Dance Now)“
Taio Cruz – „Dynamite“
The Buggles – „Video Killed The Radio Star“
The Chemical Brothers – „Hey Boy Hey Girl“
The Girly Team – „Baby One More Time“
The London Theatre Orchestra & Cast – „Think“
The Sugarhill Gang – „Apache (Jump On It)“
Tommy Sparks – „She’s Got Me Dancing“
Wilson Pickett – „Land of 1000 Dances“

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