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Die von id Software entwickelten Spiele DOOM und DOOM 2 stehen nicht länger auf dem Index.

Beide Spiele wurden von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (kurz BpjM) von der Liste jugendgefährdender Medien entfernt und werden möglicherweise ab 16 Jahren freigegeben. Dies könnte das Comeback der beiden Kult-Shooter bedeuten.

Für viele Spielefans gilt Doom als der Auftakt der 3D-Shooter-Ära, die sich in der Szene bis heute großer Beliebtheit erfreut und Spieleentwicklern Umsätze in schwindelerregender Höhe beschert. Nahezu ein Jahrzehnt lang war es still um die beiden Shooter Doom und Doom 2, denn schon kurz nach ihrer Veröffentlichung wurden beide Titel hierzulande von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien auf die Liste jugendgefährdender Medien gesetzt. Dies hatte seiner Zeit zur Folge, dass Medien vielerorts gegen Publisher, wie id Software protestierten und die sogenannten „Ego-Shooter“ mit einem medialen Kampagne gegen „Killerspiele“ in Deutschland versuchten zu verbieten. Shooter-Games dieser Art wurden fortan unter der Ladentheke verkauft und feiern bis heute einen anhaltenden Erfolg in der Gamezene.

Nach nunmehr 17 Jahren sorgen beide Spiele erneut für Schlagzeilen. Wie zahlreiche Medien berichteten, wurden Doom und Doom 2 auf Antrag des Unternehmens ZeniMax Media, welches Rechte an beiden beiden Doom-Titeln besitzt, nun überraschend vom Index genommen. In Insiderkreisen wird gemutmaßt, dass die Spiele eine USK-Freigabe „ab 16 Jahren“ erhalten könnten und somit in den freien Verkauf gelangen würden.

„Die Entscheidung zu Doom macht deutlich, wie sehr sich die gesellschaftliche Akzeptanz und das öffentliche Verständnis von Computerspielen seit der Veröffentlichung von Doom 1993 gewandelt hat“, so Felix Falk, Geschäftsführer der USK.

Eine veraltete Grafik der beiden Spiele sorge dafür, dass die Bilder der Gewaltszenen bei weitem nicht mit denen der heutigen Zeit mithalten kann. Durch verpixelte Darstellungen seien die Bilder eher comic-haft als realitätsnah.

Hier geht es zum offiziellen Bericht der BpjM über Doom.

Ob dies nun das Comeback der beiden Doom-Titel bedeutet, ist zweifelhaft. Realistisch wären Handheld-Umsetzungen, die der Rechteinhaber ZeniMax Media durch die Index-Aufhebung in die Wege leiten möchte.

Quelle: gulli.com

Mehr zum Thema:

id Software Homepage: www.idsoftware.com

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