Bandhistorie:
Die Gründungsmitglieder waren Peter „Biff“ Byford (Gesang), Paul Quinn, Graham Oliver (beide Gitarre), Steve Dawson (Bass) und Pete Gill (Schlagzeug). Kurz nach der Gründung benannten sie die Band von Son of a Bitch in Saxon (Englisch „Sachse“) um und unterstützten bekanntere Bands wie Motörhead auf deren Tourneen.
1979 unterschrieb die Band einen Vertrag bei Carrere und veröffentlichte im gleichen Jahr ihr Debütalbum unter dem Titel „Saxon“. 1980 folgte „Wheels of Steel“ mit den beiden Singles „Wheels of Steel“ und „747 (Strangers in the Night)“. Im gleichen Jahr erschien auch das Album „Strong Arm of the Law“. Der Chart-Erfolg setzte sich mit Singles vom nächsten Album „Denim and Leather“ fort. Zu diesem Zeitpunkt stand Saxon an der Spitze der New Wave of British Heavy Metal (NWoBHM).
Eine lange Serie von Headliner-Touren durch Großbritannien setzte den Erfolg fort, in den US-Markt konnten sie jedoch nie vordringen. Nach dem 1983 erschienenen Album „Power and the Glory“ wollte die Band, bis dahin für ihren ungeschliffenen und rauen Sound bekannt, sich neu orientieren. Also versuchten sie ihre Musik stärker auf kommerzielle Interessen auszurichten, so geschehen 1984 mit dem Album „Crusader“.
Der kommerzielle Erfolg blieb aus, ein großer Teil der ursprünglichen Fans ging durch diese Stiländerung verloren, und statt des erhofften Durchbruchs kam der Einbruch. Im Laufe der Zeit besannen sich Saxon zwar wieder auf ihre Wurzeln, jedoch traten sie aus dem Schatten anderer NWoBHM-Größen wie Iron Maiden oder Judas Priest nie mehr richtig heraus. Dennoch konnten sie eine solide Fangemeinde zurückgewinnen, sodass sie heutzutage auf Festivals meistens als einer der Hauptgigs genannt werden.
Besetzung:
Peter „Biff“ Byford – Gesang
Tim „Nibbs“ Carter – Bass
Doug Scarratt – Gitarre
Paul Quinn – Gitarre
Nigel Glockler – Schlagzeug
Diskografie:
1979 – Saxon
1980 – Wheels of Steel
1980 – Strong Arm of the Law
1981 – Denim and Leather
1983 – Power & the Glory
1984 – Crusader
1985 – Innocence Is No Excuse
1986 – Rock the Nations
1988 – Destiny
1990 – Solid Ball of Rock
1992 – Forever Free
1995 – Dogs of War
1997 – Unleashed the Beast
1999 – Metalhead
2001 – Killing Ground
2004 – Lionheart
2007 – The Inner Sanctum
2009 – Into the Labyrinth
2011 – Call to Arms
Webseiten:
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