Freitag, März 29, 2024

Gamma Ray

Bandhistorie:

Nachdem er vier Jahre bei Helloween verbracht hatte, verließ Gitarrist und Songschreiber Kai Hansen 1988 die Band. Danach machte er einige Studioarbeiten mit Blind Guardian. Schließlich entschloss er sich, ein eigenes Projekt aus der Taufe zu heben. Dazu rekrutierte er seinen langjährigen Freund Ralf Scheepers (Gesang), Uwe Wessel (Bass) und Mathias Burchadt (Schlagzeug) und gründete mit ihnen Gamma Ray. Der Name der Band geht auf den größten Hit „Gamma Ray“ von Birth Control zurück. Der Titel ist auf dem 1993er-Album „Insanity and Genius“ enthalten.

Mit diesem Line-Up veröffentlichten sie im Februar 1990 das Album „Heading For Tomorrow“. Im gleichen Jahr wurde auch die EP „Heaven Can Wait“ mit Dirk Schlächter als zweitem Gitarristen und Uli Kusch als neuem Schlagzeuger herausgegeben. 1991 wurde ihr zweites Album „Sigh No More“ veröffentlicht. Außerdem stand ab Oktober eine weltweite Tournee mit 50 Terminen auf dem Programm.

Das dritte Album „Insanity and Genius“ wurde 1993 wieder mit zwei neuen Mitgliedern veröffentlicht; Thomas Nack am Schlagzeug und Jan Rubach am Bass, die wiederum Uli Kusch und Uwe Wessel ersetzten. Ab September ging Gamma Ray zusammen mit Rage, Helicon und Conception auf die „Melodic Metal Strikes Back“-Tour.

Scheepers verließ die Band während der Planungen für das vierte Album, Hansen übernahm die Gitarre sowie den Gesang.

1995 wurde schließlich das vierte Album „Land of the Free“ veröffentlicht – das erste mit Hansen als Sänger. Auf der folgenden Tour, „Men on a Tour“, wurde das erste Live-Album Gamma Rays „Alive ’95“ aufgezeichnet und 1996 schließlich veröffentlicht.

Danach verließen Jan Rubach und Thomas Nack die Band und Dan Zimmermann kam als neuer Schlagzeuger dazu. Schlächter entschloss sich, wieder Bass zu spielen und Henjo Richter sprang als zweiter Gitarrist ein.

1997 kam das nächste Album „Somewhere Out in Space“ auf den Markt. Nach zwei Jahren auf Tour folgte „Powerplant“. Dieses war eine Fortsetzung des textlichen Ansatzes von „Somewhere Out in Space“, jedoch musikalisch eine neue Richtung.

2000 veröffentlichte die Band das „Best-Of“-Album „Blast From The Past“. Dazu wurden vor allem die älteren Klassiker komplett neu im Studio aufgenommen.

Nach einer einjährigen Pause, bei der sich Hansen um sein Seitenprojekt Iron Savior kümmerte, nahm die Band „No World Order“ auf. Der textliche Hintergrund des Albums entstammte dem verschwörungstheoretischen Buch „Sieben: Die wahre Weltordnung“, welches von einem Fan der Band, Mark Brauneis, geschrieben wurde. Die CD stieg in die deutschen Album-Charts auf Platz 23 ein. Es folgte die „No Order World Tour“, auf der die Band zahlreiche Länder quer durch ganz Europa bereiste, sowie einige Gigs in Japan gab.

Nach einer Bandpause ging man schließlich auf die „Skeletons in the Closet“-Tour. Auf dieser Tour kamen Lieder zur Aufführung, die zuvor selten oder nie live gespielt worden waren. Dazu ließ die Band ihre Fans die Setliste über ihre Webseite wählen. Von den nur wenigen Auftritten wurden zwei für das nächste Live-Album „Skeletons in the Closet“ aufgezeichnet. Die letzte Tour absolvierte die Band als Opener für die ersten 10 Auftritte von Iron Maidens europäischem Tourabschnitt. Gamma Ray nannte diese Tour „Rayzin’ Hell With The Beast“.

Am 23. September 2005 wurde das achte Studioalbum „Majestic“ veröffentlicht. Gamma Ray setzen auf dieser CD den inhaltlichen Aspekt der Texte der „No World Order“-CD fort, wobei in einigen Liedern auch amerikakritische Töne erklingen. Am 7. Oktober 2005 steigt die CD in die deutschen Album Charts auf Platz 39 ein. Auch in Finnland, Italien, Tschechien, Frankreich und Schweden kommt die CD in die offiziellen Verkaufscharts. Im Oktober wurde eine Europatournee absolviert.

Am 16. November 2007 wurde das Album „Land of the Free – Part 2“ als Fortsetzung des Erfolgsalbums von 1995 veröffentlicht. Außerdem erschien 2008 eine Live-CD/DVD mit dem Titel „Hell Yeah!!! The Awesome Foursome – Live in Montreal“ im Rahmen der „Hellish Rock“-Tour. Die DVD enthält neben dem kompletten Konzert auch eine Bonus-DVD mit Livemitschnitten vom Wacken Open Air 2003/06 und Musikvideos.

Besetzung:

Kai Hansen – Gesang, Gitarre

Henjo Richter – Gitarre, Keyboard

Dirk Schlächter – Bass

Dan Zimmermann – Schlagzeug

Diskografie:

1990 – Heading for Tomorrow

1991 – Sigh No More

1993 – Insanity and Genius

1995 – Land of the Free

1997 – Somewhere out in Space

1999 – Powerplant

2001 – No World Order

2005 – Majestic

2007 – Land oh the Free – Part II

2010 – To the Metal!

Webseiten:
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