Bandhistorie:
Angelic Upstarts wurde 1977 von Thomas „Mensi“ Mensforth (Gesang), Ray „Mond“ Cowie (Gitarre), Steve Forsten (Bass) und Decca Wade (Schlagzeug) gegründet. In den Jahren ihres Bestehens hatte die Band eine stark wechselnde Besetzung.
Die Debüt-Single von 1979, „Murder of Liddle Towers“, thematisierte Polizeibrutalität; noch im selben Jahr produzierte Jimmy Pursey von Sham 69 das erste Upstarts-Album „Teenage Warning“; mit diesem und dem folgenden „We Gotta Get Outta This Place“ gelangten die Upstarts zu Popularität. Das Album „Reason Why“ von 1983 gilt vielen als das beste der Gruppe.
In den Anfangsjahren der Band gab es auf den Konzerten der Upstarts oft gewalttätige Auseinandersetzungen mit rechtsextremistischen Skinheads, die sowohl von der Oi!-Musik und ihrer Arbeiterklassensymbolik, als auch von einem zeitweiligen Spiel der Band mit Nazisymbolen angezogen wurden. Es gab (erfolglose) Vereinnahmungsversuche seitens der rechtsextremen Partei British National Front, obwohl die Band sich von Anfang an als Teil der (linken) Arbeiterbewegung sah und strikt antifaschistisch agierte.
Im August 2006 verließ Thomas Mensforth als letztes Gründungsmitglied die Band und Chris White übernahm den Gesang. Decca Wade, ebenfalls Gründungsmitglied, kehrte zurück ans Schlagzeug.
Aktuell (2011) arbeitet die Band an neuem Material. Geplant sind sechs neue Titel.
Besetzung:
Thomas „Mensi“ Mensforth – Gesang
Dickie Hammond – Gitarre
Neil Newton – Gitarre
Gaz Stoker – Bass
Andrew Laing – Schlagzeug
Diskografie:
1979 – Teenage Warning
1980 – We Gotta Get Out of this Place
1981 – 2.000.000 Voices
1981 – Live
1982 – Still from the Heart
1983 – Reason Why?
1983 – Angel Dust
1984 – Last Tango in Moscow
1985 – Bootlegs & Rarities
1985 – Live in Yugoslavia
1986 – Power of the Press
1987 – Blood on the Terraces
1988 – Live and Loud
1992 – Bombed Out
1994 – Live in Lübeck ´89
1996 – The Independent Punk Singles
1999 – Who Killed Liddle
2001 – Anthems Against Scum
2001 – Live from the Justice
2002 – Sons of Spartacus