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Slaps and Beans: Game mit Bud Spencer und Terence Hill - Bild: (c) Slaps and Beans

Musiker machen längst schon nicht mehr nur Musik. Viele unserer Lieblingsmusiker haben so vielseitige Talente und Interessen, dass sie sich auch auf anderen Bühnen erproben, mit mehr oder weniger Erfolg. Und wieder andere Berühmtheiten kommen fast unfreiwillig an ihr eigenes Computerspiel. Ob es sich um wahres Talent oder einfach nur um ein Hobby der neureichen Musik-Millionäre handelt, zeigt sich mit der Zeit und jeder Zuschauer fällt sein eigenes Urteil. Unterhaltsam ist es aber auf jeden Fall, wie sich Musik mit Schauspiel und der Computer-Ära vermischt.

Dank Kickstarter-Kampagne hat Bud Spencer bald sein eigenes Game

So ist es bei Bud Spencer der Fall. Der legendäre Hollywood-Haudegen kommt post mortum dank einer Faninitiative an sein eigenes Computerspiel. Über eine Kickstarter-Kampagne haben Fans bereits mehr als 130.000 Euro gesammelt, um mit „Slaps and Beans“ Bud Spencer und Terrence Hill wie früher zu erleben.

Die Metal-Band Motörhead erfreut sich ihres eigenen Slot-Spiels in bester Casino-Manier, für das man auch Gebrauch von Promos bei William Hill-Games machen kann. Zu harten Riffen im unverwechselbaren Stil der Metal-Legende können hier Liebhaber an der Slot-Maschine am eigenen PC zocken. Ein weiteres Computerspiel, in dem man den Lieblingskünstlern näherkommen kann, ist „SingStar“. Das beliebte Karaoke-Spiel für die Play Station bietet die Möglichkeit, die besten Songs aller möglichen Bands nachzusingen. Die Toten Hosen zum Beispiel haben ihre eigene SingStar-Edition. Karaoke ist Geschmackssache, doch nach ein paar Bier hat in der Regel auch der grimmigste Partymuffel Spaß dran.

Schauspielkünste der Musiker von Hollywood bis ans Theater

Viele andere Musiker und Bands zieht es vor die Kamera. Die Liste der mehr oder weniger geglückten Auftritte ist lang, es gibt auch einige Stars, die beinahe parallel ihre Musiker- und Schauspielkarriere aufgebaut haben. Ein Beispiel hierfür ist die US-Latino Sängerin Jennifer Lopez, die neben musikalischen Erfolgen auch Erfolge auf der Leinwand verbuchen konnte. Ihre bisher beliebtesten Filme waren „Manhattan Love Story“, „Bordertown“, „Monster-in-Law“ und als Synchronstimme in „Ice Age 4“. Weitere Popstars, die wir in Filmen sehen können, sind Cher, Madonna, Queen Latifah, Snoop Dog, Ice T (fester Bestandteil der Besetzung der US-Serie „Law and Order SVU“), Janet Jackson, Britney Spears und viele, viele mehr.

Die Verbindung zwischen Musik und Film ist übrigens nichts Neues. Elvis Presley war bereits in den 50er Jahren in „Love me tender“ und weiteren Filmen zu sehen.

Neben Popstars trauen sich auch hartgesottene Rocker ans Kino. So ist Henry Rollings von der Rollings Band in zahlreichen Filmen und Serien zu sehen, darunter in „Lost Highway“ (1997), „Bad Boys II“ (2003) und in „Jackass: Number Two“ (2006). Sting war 1984 in dem Sciene-Ficton Film „Der Wüstenplanet“ Teil der Besetzung. Auch Deutschrocker wollen auf die Leinwand. Campino von den Toten Hosen ist in seiner Freizeit Schauspieler auf der Leinwand und im Theater. So konnte man ihn in Berlin in einer Inszenierung der Dreigroschenoper oder im Kino in „Palermo Shooting“ sehen.

 

Des Weiteren gibt es Musikfilme, die Geschichte schrieben. Legendär in dem Zusammenhang ist der Film „Rock ’n’ Roll Highschool“ aus dem Jahr 1979, in dem die Ramones spielen und mitspielen. Absoluten Kultstatus unter Fans hat der Anime-Musikfilm „Interstella 5555 – The 5tory of the 5ecret 5tar 5ystem“, der das Discovery-Album der French-House-Gruppe Daft Punk behandelt.

Musik und Schauspiel sind eng miteinander verbunden, wir sind gespannt auf alles, was noch kommt.

Titelbild: (c) Slaps and Beans